Beim Regionalfinale Mitte der PING Deutsche Puttliga by VICE Golf im Hofgut Georgenthal wurden die Teilnehmer auf eine harte Probe gestellt. Acht Sieger qualifizierten sich für das Finale im GC St. Leon-Rot.
Einen besseren Austragungsort für das Regionalfinale Mitte der PING Deutsche Puttliga by VICE Golf hätte man sich wohl nicht wünschen können: 34 Qualifikanten auf Clubebene waren Ende August der Einladung ins fantastische Hofgut Georgenthalnahe Wiesbaden gefolgt.
Das majestätisch anmutende Resort, 1692 von Graf Georg August Samuel von Nassau-Idstein als Zehnthof gegründet und später als stattliches Hofgut errichtet, beherbergt heute ein exklusives Hotel sowie einen nicht weniger stattlichen 18-Loch-Championship-Course.
Als Teil der Übungseinrichtungen verfügt das Resort auch über zwei großflächige Putting-Grüns. Eines davon, wegen seines starken Gefälles sowie der enormen Ondulierung „Himalaya Grün“ genannt, sollte die Spielwiese sein, auf der die Qualifizierten ihre Puttfähigkeiten unter Beweis stellen sollten.
Letztlich ging es darum, sich eines von insgesamt acht Tickets fürs Finale am 23. September im Golf Club St. Leon-Rot
zu sichern.
Los ging es um 10.30 Uhr mit der Ausgabe der Startgeschenke und der offiziellen Begrüßung der Teilnehmenden eine halbe Stunde später auf dem Himalaya Grün.
Nicht wenige machten große Augen als sie sahen, was hier gleich auf sie zukommen würde. Doch gleichzeitig war dies auch die seltene Gelegenheit, einen höchst anspruchsvollen Parcours zu bestreiten, wie man ihn sonst in der Form wohl nirgendwo vorfindet.
Nach einer Platzbesprechung und anschließendem Probeputten über 45 Minuten ging es dann in Zweier-Flights über die 18 gesteckten Löcher.
Im ersten Durchgang über zwei Runden, wobei die Ergebnisse addiert wurden und anschließend – rund 90 Minuten später – der Cut bei den Top 17 und Geteilten gezogen wurde.
Das beste Ergebnis der Vorrunde erzielte Peter Koch vom GC Bad Orb mit einer 66 (-6), die beachtliche zehn Einputts beinhaltete.
Wer sich hier schon verabschieden musste – der Cut war bei 78 Putts (+6) gezogen worden –, nahm es sportlich und ging entweder auf den Platz für eine (ermäßigte) Runde Golf oder aber blieb und verfolgte das weitere Geschehen.
Nach einer kurzen Pause folgten erneut 36 Löcher, aber dieses Mal ging es ums Ganze: Die Top 8 würden sich für das Finale qualifizieren.
Etwas über eine Stunde später stand dann die Entscheidung weitestgehend fest. Nur lagen auf dem achten Platz fünf Spieler bei 75 Putts (+3) gleichauf und mussten demnach ins Sudden-Death-Stechen.
Hier bewies Karl-Ernst Thomae die besten Nerven und sicherte sich das letzte Ticket. Den Tagessieg teilten sich Peter Koch und Youngster Ben Irmer mit je einer 71er-Runde (-1).
Herzlichen Glückwunsch allen Siegern und herzlichen Dank allen Teilnehmenden für einen tollen, spannenden – kurz –, rundum gelungenen Golftag. An jenem Sonntag mal auf eher ungewohntem Terrain ...
Hier geht es zur Bildergalerie